Peters Küchentisch
Earthdawn Classic => Regeln und Interpretation => Topic started by: Slarti on 18. November 2007, 15:45:52
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Sowohl für mich als auch für den Tiermeister, aber nicht nur für uns beide, wäre ein Begleiter (Familiar) rp technisch recht passend. Die Familiar Rituale sind auch nicht sonderlich komplex, soeweit es sich um Tiere handelt. Bei Geister wirds etwas schwieriger...
Auch hier würde ich gerne mal perspektivisch klären, wie wir das behandeln wollen, in ein zwei Kreisen wird das wirklich interessant...
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Um zu wissen woher diese Frage kommt brauche ich nicht mal ein Regelwerk: Du willst die zusätzliche Spellmatrix haben ;)
Nein, Spass beiseite. So wie es im Regelwerk steht wird es auch angewendet und ich stelle mich zu dem Thema nur in einem Punkt quer: Ich möchte ein stimmungsvoll passendes Tier von euch erwählt haben und nicht den nächst besten Strassenköter um die Ecke nur um die doch immensen Vorteile zu bekommen. Auch bitte ich die mit der Verbindung übernommen Verpflichtungen (auch wenn Sie im Regelwerk, glaube ich, nur recht schwach angedeutet sind) nicht zu unterschätzen. Ansonsten könnt Ihr loslegen, sobald ihr eueren Seelenverwandte seht ;)
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Naja Kyon holt sich sicher keinen Strassenköter...ein Rabe oder so wäre cool
Wobei natürlich alternativ Herynjes Geist auch segr passend wäre ;)
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Bitte nicht meinen Geist -.- Die is Kreis eins, damit fällt der Gruppenschnitt wieder.
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Nein ernsthaft, ich dachte bei Kyon wäre eine Krähe oder Rabe passend (Am liebsten ein großer schwarzer Rabe namens "Nevermore"). Und mir geht es nicht nur um die Vorteil. Btw die Nachteile sind auch nicht zu verachten, die Verbindung ist immerhin als Blutschwur zu werten...
Mal sehen - erst brauch ich nochmal was vom Tiermeister ;)
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Apropos Tiermiester... der hat sich noch garnicht dazu geäußert, ob er Dich aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz schöpfen läßt :P
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Ach ich bin dioch so gut zu Tieren ;D
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Gib Kyon den blöden Raben und mir, nen Elefant, nen orkischen Kriegshund und nen Greif. Danke^^
Würde mich mit dem Hund Anfangs zufrieden geben.
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Dackel ftw ::)
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ey Kyon wie wäre es mit Hans the imba Hahn ;D
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nur wenn du noch ein paar hennen drauf legst^^ ;D
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was genau muss man den machen wenn man einen Familiar haben will? was für verantwortung hat man dann usw?
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Mit dem Familiar Ritual gehst du quasi einen Blutschwur (4 permante Schaden, solange du das Tier hast) ein, der dich dazu verpflichtet, das Tier zu schützen und zu versorgen. Was genau darunter zu verstehen ist regelt der Meister, aber Aktionen die das Tier absichtlich in Lebensgefahr bringen sind denke ich ein gutes Beispiel, z.B. "lande auf dem brennenden Baum", was aber nicht heißt das eine Verletzung in einem normalen Kampf o.ä. automatisch den Schwur bricht...
Das Ritaul an sich ist recht simpel, die übliche Klingonennummer, man schneide sich in die Brust schmiere dem Tier das Blut auf den Kopf...das einzige Problem dabei ist, das Tier muß das Ritual freiwillig mitmachen und es muß mindestens einen Loyal attitude (mit Animal Bond und etwas Zeit zu erreichen)
Wer den Schwur bricht kriegt min. 3 Blutwunden (1 Jahr nicht heilbar).
Der Vorteil des ganzen ist (nur auf Tier bezogen, Geister sind etwas komplizierter):
1. Blood Share Talent: Schadenstransfer zwischen Familiar und Adept (in beide Richtungen), sollte man dabei allerdings den Familoiar töten, gilt der Blutschwur automatisch als gebrochen.
2. Thought Link Talent: quasi eine geistige Verbindung: Der Adept nimmt die Gefühle, den Zusatnd, den Aufenthaltsort des Tiers wahr (auch hier in beide Richtungen) und kann ausserdem fühlen, ob sich der Andere in Gefahr befindet.
3. Magier dürfen ihren Familiar als zusätzliche Matrix nutzen, allerdings nur bei körperlicher nähe.
4. Nach Meisterentscheid sind ausserdem verschiedene "Sondertalente" möglich, z.B. Sonderversion von "Animal Possession", die nur bei dem Failiar funktioniert, etc. (Geist austauschen)
5. Ausserdem gibt es die Möglichkeit Fäden an die Struktur des Familiars zu weben, um Attribute oder Talente des Tiers oder des Meisters zu verbessern (ähnlich wie bei Gruppenfäden) -, z.B. könnte durch einen Faden zwischen einer Katze und dem Wahrnehmungsattribut des Adepten die Sehschärfe in der Nacht deutlich gesteigert werden -- Meister entscheidet darüber
Der Punkt 5 birgt allerdings auch Gefahren, (1) die Fäden zwischen Meister und Tier bleiben auch wenn der Blutschwur aufgehoben wird bestehen - eventuell sogar über den Tod eines Beteiligten hinaus - und (2) sollte jemand das Tier in seine Gewalt bringen (Dämonen, etc.) haben sie mit dem Tier auch eine direkte Verbindung zum Adepten.
Standartmässig machen z.B. Cavalryman meist ein Familiar Ritual mit ihrem Reittier, aber auch Tiermeister mit ihrem "Lieblingstier", Magier neigen dabei eher zu Geister als Familiare...
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hört sich nett an...
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Da wär ich wieder bei "Will ein Zoak!"... ;D
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Wobei noch erwähnt werden muss, daß bei natürlichem Tod eines der beiden Verbundenen der Schwur gebrochen wird, jedoch ohne weitere Folgen!
Naja wenn Gen'Tok mit Hans Hahn besser könnte, könnte er mit ihm den Geist tauschen und dann ab in den Hühnerstall ;D
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Wobei noch erwähnt werden muss, daß bei natürlichem Tod eines der beiden Verbundenen der Schwur gebrochen wird, jedoch ohne weitere Folgen!
Naja wenn ich tot bin würden mich die drei Wunden auch nicht mehr wirklich belasten :D
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Können alle Disziplinen eine solche Bindung eingehen?
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jup, kann imPrinzip jeder Adept, das Problem ist nur ohne die entsprechenden Talente die Einstellung des Tiers auf Loyal zu kriegen, wobei ich denke dass das zu machen sein sollte, wird halt etwas länger dauern als mit Hilfe von Animal Bond...
...oder Meister, was sagt unser Gott dazu?
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Danke, danke, danke! Autogramme beim Rausgehen... Gott *gübel* Wußte noch garnicht, daß ich einen Sohn habe... Muss mal Maria (... dachte die sei noch Jungfrau ...) fragen wo der schon wieder "rum hängt" ...
Denke schon, daß man ein Tier auch ohne Animal bond recht leicht für sich gewinnen kann (z.B. einen Hund). Dafür kann man eben eine Tundrabestie, Brithan oder dämonenbesessenes Pferd nicht so ohne Weiteres für sich gewinnen. Und da liegt der Unterschied zum Tiermeister, der kann sich solchen Tiere nähren ohne gleich zu sterben :D
Das Ritual dürfte bei beiden gleich sein, hängt aber denke ich stark von der Einstellung des Tieres ab. Tok'uks Wolf, Hahn und Pferd verdanken ihm alle ihr Leben! Das ist eine sehr starke magische Verbindung! Außerdem hat er dadurch bereits einen sehr guten Einstiegswert in Bezug auf Einstellung der Tiere ihm gegenüber erreicht, hat schon praktisch fast mit loyal begonnen. Wenn Tok'uk oder ein anderer ein wildes (sofern ein anderer das überlebt) Tier zähmen wollen brauchen Sie Monate, damit das Tier mehr als eine neutrale Gesinnung annimmt. Um das zu beschleunigen ist Animal Bond ein riesen Vorteil.
Also zusammengefasst:
Alle können Standartfamiliars (Hund, Katze, Hahn, Maus, Hamster) haben (sofern sie rollenspieltechnisch sinnvoll und stimmungsvoll sind). Aber der Zeitaufwand und das Risiko sind bei einem Tiermeister weit aus geringer. Wenn es um ungewöhnliche Familiars geht, dann muss man glaube ich schon Tiermeister sein, um sich einer wilden Tundrabestie einfach so zu nähren...